Unsere Cara besitzt eine Ahnentafel durch den ERV, sowie alle Untersuchungen (HD, ED, Augen, Gentests etc. ALLE OHNE AUFFÄLLIGKEITEN) Bitte versteht uns, dass wir aus Sicherheitsgründen die Unterlagen nur auf Anfrage weitergeben. Leider gibt es auch "Schwarze Schafe" unter den Züchtern, die gezielt Ahnentafel und Untersuchungen kopieren und zu ihrem eigenen Vorteil auslegen, um mit ihren zuchtuntauglichen Hunden zu vermehren. 

Weiter hat Cara nach meinem Empfinden alle wichtigen Genuntersuchungen.

Gerne lege ich die Zertifikate von Laboklin vor.

Untersucht und bewertet:

P2Y12: Frei (N/N)

HUU: Frei (N/N)

DM Exon 1 & 2: Frei (N/N)

Maligne Hyperthermie: Frei (N/N)

Nierendysplasie: Frei (N/N) Test erfolgte über ein Labor in Kanada

Die einzelnen Tests und ihre Bedeutung.

 

Diese Abkürzungen sind erstmal irreführend. Doch es verbergen sich in meinen Augen wichtige Untersuchungen dahinter.

Hier möchte ich euch die Erklärungen geben. Grundsätzlich sollte man, egal von welchem Züchter oder über welchen Verein der Hund gezüchtet wird, nach den Gentests fragen. Ein guter Züchter lässt seine Hunde untersuchen, ganz gleich ob der Verein es vorschreibt oder nicht!

 

Postoperative Blutung (P2Y12)

Quelle: Laboklin

Beim Großen Schweizer Sennenhund führt eine Mutation im P2Y12-Gen zu schweren Gerinnungsstörungen. Problematisch ist dabei, dass betroffene Tiere nicht oder nur schwach zu früh erkennbaren spontanen Blutungen neigen. Erst bei größeren chirurgischen Eingriffen oder schwereren Verletzungen entstehen starke Blutungen, die häufig tödlich enden. Daher ist der Test auf diese Mutation als präventive Maßnahme vor einer Operation diagnostisch sinnvoll.

 

 

Hyperurikosurie.(SLC) / HUU

Quelle: Laboklin

Kristallbildung im Harn (Harnsteinbildung) bis zur Bildung von Blasensteinen kann bei Hunden aller Rassen auch durch einen Gendefekt ausgelöst werden. Die Ursache ist eine Mutation im SLC2A9-Gen. Dies führt von Geburt an zu einem veränderten Stoffwechsel. Normalerweise werden Stickstoffverbindungen aus der Nahrung, sogenannte Purine, beim Hund als Allantoin mit dem Harn ausgeschieden. Bei Hunden mit der beschriebenen Genmutation wird jedoch weitaus mehr Harnsäure anstelle von Allantoin im Urin gebildet (Hyperurikosurie oder SLC). Das führt zudem zu 2- bis 4-fach höheren Werten von Harnsäure im Blutplasma (Hyperurikämie). Harnsäure ist weniger gut wasserlöslich als Allantoin und kann, wenn sie in hohen Mengen auftritt, zu Kristallbildung führen. Die Harnsteine müssen den Hunden dann häufig operativ entfernt werden. Ein wichtiger Teil der Therapie bzw. Vorbeugung ist viel Wasser trinken und eine purinarme Ernährung (spezielle Diät). Die Hyperurikosurie tritt bei jedem Dalmatiner auf.

 

 

Degenerative Myelopathie (DM) Exon 1/2

Quelle: Laboklin

Die canine degenerative Myelopathie (DM) ist eine schwere neurodegenerative Erkrankung mit spätem Beginn ungefähr ab dem 8. Lebensjahr. Die Erkrankung ist durch eine Degeneration dder Nerven im Brust- und Lendenteil des Rückenmarks gekennzeichnet, was eine progressive Ataxie und Parese verursacht. Man beobachtet die ersten klinischen Anzeichen in der Hinterhand im Form von unkoordinierten Bewegungen, einer gestörten Eigenwahrnehmung und gestörter Reflexe. Wenn die Erkrankung weiter fortschreitet, weitet sie sich auf die vorderen Gliedmaßen aus. Als Risikofaktor für die Entwicklung einer DM wurde eine Mutation im Exon 2 des SOD1-Gens bei vielen Rassen nachgewiesen. Bei Berner Sennenhunden gibt es zusätzlich eine Mutation im Exon 1 dieses Gens, die ebenfalls mit der DM in Zusammenhang steht.

Zusatz von MIR, gerade bei dem „Swiss Dog/Swissy“ sollte man beide DM testen lassen!

 

 

Maligne Hyperthermie (MH)

Quelle: Laboklin

Die Maligne Hyperthermie ist eine vererbte Fehlfunktion des Skelettmuskels die sich nach Gabe von Muskelrelaxantien oder flüchtigen Betäubungsmitteln entwickelt. Die Hunde leiden nach der Gabe dieser Medikamente unter Tachykardie, Hyperthermie und erhöhter CO2-Produktion.

 

Nierendysplasie:

 

Bitte besucht folgende Webseite: www.dogenes.com

Hier gibt es eine Erklärung. 

Da es verschiede Formen der Nierendysplasie gibt, kann ich hier nicht auf jede einzelne eingehen. Den Test gibt es bisher nur in Kanada. Ein Labor in Österreich bietet ihn auch an, allerdings wird das Material auch nach Kanada weitergeleitet. Das Ergebnis ist wie in Deutschland auch, entweder Träger/Frei/Betroffen.

Er kann aber nicht unterscheiden, welche Form der Nierendysplasie vorliegt/vererbt wird, nur ob. Deshalb bieten es viele Labore noch nicht an.