Mal eben kurz Welpen bekommen - das ist KEIN Grundstein!
Lange und intensiv haben wir uns als Familie Gedanken über das Thema "Zucht" gemacht.
Viel gelesen, recherchiert, telefoniert.
Wissen angeeignet und lernen immer neu dazu und niemals aus.
Wenn man seine Sache mit Verstand, Liebe und Herzblut machen möchte, müssen alle in der Familie dahinter stehen, denn es dreht sich in der Trage- und Aufzuchtzeit, alles um die Mama und ihre
Welpen.
Cara ist mein Mädchen, der Beginn unserer Zucht, meine Hündin die ich liebe. Sie ist nicht einfach nur die Mama der Welpen, sondern sie ist, ein Familienmitglied, wie auch all unsere anderen
Tiere.
Während der Tragezeit ist eine Hündin noch anhänglicher als sonst. Sie sucht meine Nähe und ich bin immer für sie da.
Jede mögliche Minute nutzen wir gemeinsam, um uns auf die vorstehende Geburt und Aufzucht vorzubereiten. Dabei wird das Band zwischen uns noch fester, als es schon ist. Viel basiert auf
Vertrauen und ist nur im Team möglich.
In den letzten Tagen vor der Geburt, schlafe ich bereits mit meiner werdenden Mami in ihrer Welpenstube.
Die Welpenstube befindet sich in unserem Haus, unmittelbar in unserer Nähe.
Das Zimmer hat etwa 25m² und ist zusätzlich Videoüberwacht.
Es steht ein Bett für mich mit darin, denn ich verbringe die ersten ca 2,5 bis 3 Wochen nach der Geburt, noch mit im Zimmer.
Warum ich das mache und ob es jemand sinnvoll findet, spielt für mich keine Rolle. Ich möchte für meine Hündin greifbar sein, falls sie mich braucht.
Die Kleinen wachsen bei uns in einem familiären Umfeld auf.
Mit ca 21 Tagen fangen wir an mit dem Zufüttern. Das erste "Futter" besteht aus einem Brei von Ziegenmilch und Tatar.
Die Welpen werden natürlich weiterhin von ihrer Mama gesäugt und zwar solange sie es möchte, denn sie weiß am besten was richtig ist.
Wichtig ist trotzdem zu wissen, unsere Welpen werden zu 98% mit BARF ernährt. Sie bekommen ab der 7. Woche spielerisch auch Trockenfutter näher gebracht, allerdings bestehen die
Hauptmahlzeiten aus BARF.
Wir versuchen alles, um unsere Kleinen gut auf die Welt vorzubereiten, sie nach all unseren Möglichkeiten zu sozialisieren und ihnen eine gute Basis mitzugeben.
Wechselnde Spielsachen, Hundekontakt, Katzenkontakt, Haushaltsgeräte und Dinge aus dem Alltäglichen werden den Rackern gezeigt, damit sie stark und ohne Angst auf ihren Beinen im Leben
stehen.
Wenn sie dann frühestens mit 10 Wochen ausgezogen sind, stehe ich unseren Familien zur Verfügung.
Ich sage immer "solange ich noch atme, bin ich für die Kinder meiner Hunde mit verantwortlich und werde alles in meiner Macht stehende tun, wenn sie mich brauchen".
Nichts desto trotz muss man immer wissen, wir haben hier kein "Produkt aus der Industrie"! Es können immer Dinge passieren, die wir nicht im Vorfeld wissen können, oder auch nach noch soviel
Sorgfalt nicht prüfen oder ausmerzen können. Genau dann müssen wir, ich als Züchter und sie als Familie, gut zusammen arbeiten. Mutter-Natur setzt als Letzte ihr Zeichen und dem stehen wir
oft machtlos gegenüber, dann kommt es auf uns Menschen an, den Weg gemeinsam zu gehen.
Deshalb ist es mir wichtig, dass die zukünftigen Familien mir sympathisch sind! Ein vorab Treffen, noch bevor die Welpen geboren sind, ist für mich unumgänglich!
Der Ablauf gestaltet sich dabei so, dass wir erstmal einen Telefontermin vereinbaren. Wenn da alles passt, machen wir einen Termin zum Kennenlernen bei uns aus. Ich zeige alles von A bis Z
und möchte genau diese Ehrlichkeit auch von den Familien!
Sollte es dazu kommen, dass Sie einen Welpen bekommen, werde ich selbstverständlich nach Rücksprache, meine Welpen in Ihrem zu Hause besuchen kommen, denn erzählen kann jeder viel.
Wenn es Ihnen nun zusagt, dieser kurze kleine Einblick, dann freue ich mich von Ihnen zu hören.
LG Rebecca und ihr Stürmisches-Rudel